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Achtsamkeits-Training

Seit 6 Wochen üben sich drei Klassen der Realschule in Achtsamkeit. Angeleitet wird dieses Projekt von der Osnabrücker Studentin Ann Sophie Oeverhaus, im Rahmen ihrer Masterarbeit. Hierzu werden Schüler*innen der Klassen 5a, 7b und 10c von Frau Kottmeier, Frau Hunnekuhl und Frau Bücker zweimal wöchentlich eingeladen an je einer Sequenz Yoga sowie Atem- und Entspannungsübungen teilzunehmen.

Achtsamkeit bezeichnet eine bestimmte Form der Aufmerksamkeitslenkung, bei der die Praktizierenden sich aus einer nicht wertenden Haltung vollkommen auf den gegenwärtigen Moment fokussieren. Die positiven Auswirkungen von Achtsamkeit konnten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereits mehrfach herausgestellt werden. Dazu zählen unter Anderem eine Stressreduktion, die Steigerung der Aufmerksamkeit, ein erhöhtes Selbstbewusstsein, größere Offenheit gegenüber Neuem, weniger Versagensängste u.v.m. Dabei kann aktives Üben von Achtsamkeit die unterschiedlichsten Techniken beinhalten. Ziel des Projektes ist vor allem die Reduktion des schulischen Stressempfindens und das Erlernen von geeigneten Techniken zur Entspannung. Darüber hinaus soll die Integration kurzer Achtsamkeitsübungen in den Unterricht die Konzentration der Schüler*innen stärken, da Kinder und Jugendliche sich infolge kurzer Entspannungsphasen, nachgewiesenermaßen, besser auf den Lerninhalt und das Unterrichtsgeschehen fokussieren können.

Die gemeinsamen Einheiten mit den Schüler*innen der Realschule haben gezeigt, dass die Übungen, nach anfänglicher Skepsis, insgesamt wirklich gut angenommen und teilweise sogar zu Hause wiederholt und angewendet werden: „Mir hat es wirklich geholfen, meinen Eltern auch. Wir haben viele Übungen gemeinsam wiederholt. Vorher hatte ich oft Schlafprobleme, aber jetzt kann ich dadurch viel besser einschlafen.“. Dabei scheinen gerade die Yoga-Übungen vielen Schüler*innen Spaß zu bereiten: „Mir haben die Yoga-Übungen sehr gut gefallen. Ich habe sie zu Hause geübt und auch meinem kleinen Bruder gezeigt.“ Zudem wird immer wieder deutlich, dass bereits eine kurze Pause zur aktiven Entspannung und das Genießen der Stille, im sonst so stressigen Alltag, sehr angenehm sein kann: „Die Atem-Übungen waren wirklich gut, weil ich mich dadurch mehr entspannen und zur Ruhe kommen konnte.“