Über 1000 junge Bäume haben die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs im Bippener Ortsteil Ohrte gepflanzt. Sie nahmen in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Bersenbrück und dem Forstamt Ankum an einem Projekt teil, mit dem das Grundwasser und das Klima geschützt werden sollen.
„Diese Veranstaltung ist bei uns schon zu einer guten Tradition geworden“, sagte die organisierende Lehrkraft Antje Kottmeier. Denn jedes Jahr macht sich der 8. Jahrgang unserer Schule auf den Weg zum Wasserwerk Ohrte, um dort beim Aufbau eines Laub- und Mischwaldes mitzuhelfen. „Naturnahe Wälder filtern Schadstoffe aus der Luft, speichern das Wasser und sorgen mit ihrem humusreichen Boden dafür, dass es gereinigt wird“, erläuterte Kottmeier.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler zunächst das Wasserwerk besichtigt und erfahren hatten, was nötig ist, bevor sauberes Trinkwasser aus der Leitung zu Hause kommt, machten sie sich an die Arbeit. Auf einer Fläche, die früher landwirtschaftlich genutzt wurde, pflanzten sie Eichen und Buchen. Unterstützung erhielten sie dabei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts. Damit die Bäume vor starkem Wind geschützt sind, wurden am Rand zusätzlich Sträucher wie Haselnuss, Weide, Faulbaum, Eberesche, Schneebeere und Weißdorn eingesetzt. Auf diese Weise wird auch ein wertvoller Lebensraum für Vögel, Kleinsttiere und Insekten geschaffen.
Nun hoffen alle, dass sich der Einsatz lohnt und in den kommenden Jahrzehnten ein Mischwald entsteht, der die biologische Vielfalt bereichert und dazu beiträgt, die Trinkwasserqualität in der Region langfristig zu sichern.